Digitale Kompetenzen sichtbar machen
Die EU und ihre Mitgliedsländer haben sich zum Ziel gesetzt, den digitalen Wandel zu einem integrativen und transformativen Prozess zu machen, der sicherstellt, dass die Vorteile und Chancen der Digitalisierung allen Bevölkerungsschichten zugute kommen. Dazu braucht es Bildung, die messbar und vergleichbar ist. Um digitale Kompetenzen messbar und transparent zu machen, gibt es von der EU einen Referenzrahmen, den EU DigComp 2.2, an dem sich nationale Regierungen orientieren.
Mit ICDL auf der sicheren Seite
ICDL ist vollständig anschlussfähig: Die ICDL Standard Module entsprechen der Kompetenzstufe 3 des EU DigComp – das steht für routiniertes, selbstständiges Arbeiten mit digitalen Technologien. Mit ICDL erwerben Sie genau jene Fähigkeiten, die für Ausbildung, Berufsleben und den souveränen Umgang in einer digitalisierten Welt gebraucht werden.
ICDL in Österreich
Der österreichische Referenzrahmen für digitale Kompetenzen (DigComp 2.3 AT) basiert auf dem EU DigComp. Die ICDL Module wurden von der Prüfstelle des DigComp 2.3 AT ausgewertet und den Kompetenzbereichen und Kompetenzstufen zugeordnet. Dabei wurde erneut bestätigt: Auch nach nationalen Standards erreichen Absolvent*innen mit ICDL Standard Leistungsstufe 3 in allen Kompetenzbereichen.
Orientierung und Vergleichbarkeit
Der EU DigComp unterscheidet 5 Kompetenzbereiche:
- Informationskompetenz
- Kommunikationskompetenz & Zusammenarbeit
- Erstellung digitaler Inhalte und Publikation
- Sicherheit und nachhaltige Ressourcennutzung
- Problemlösungskompetenzen, Innovation und Weiterbildung
Diese fünf Bereiche sind wiederum in Einzelkompetenzen gegliedert, wobei der Grad der Kompetenz in 8 Stufen (von grundlegend bis hoch spezialisiert) unterschieden wird. Der Nationale Referenzrahmen für Digitale Kompetenzen listet zudem den Kompetenzbereich 0 (Grundlagen) auf.