Digitale Kompetenzen stärken: Der Nationale Referenzrahmen 2.3 ist da

Mit dem ICDL bestens vorbereitet auf die Anforderungen von heute und morgen

Der Nationalen Referenzrahmen für digitale Kompetenzen (NRDK) bietet eine strukturierte Grundlage, um die Bedeutung digitaler Fähigkeiten für den Arbeitsmarkt zu verdeutlichen und transparent zu machen.

„Die Österreichische Computer Gesellschaft (OCG) ist stolz, dass der ECDL/ICDL – ein in über 100 Ländern anerkanntes internationales Zertifikat – mit seinen vier bzw. sieben Modulen den gesamten Digitalen Kompetenzrahmen der EU und den nationalen Referenzrahmen in Österreich abdeckt – und das auf Kompetenzstufe 3! Wir freuen uns, dass mehr und mehr Firmen, Institutionen und auch Schulen auf dieses Zertifikat setzen!“ wird Ronald Bieber (Generalsekretär der OCG) in der Broschüre des Ministeriums zitiert.

Zur Broschüre Nationaler Referenzrahmen für Digitale Kompetenzen

Nationaler Kompetenzrahmen für digitale Kompetenzen: Sechs Kompetenzbereiche

Grafik von Digital Austria

 

Was ist der Nationale Referenzrahmen für Digitale Kompetenzen?

Der Nationale Referenzrahmen für digitale Kompetenzen (DigComp 2.3 AT) ist die österreichische Adaption des europäischen DigComp-Standards (EU DigComp 2.2), einem Referenzrahmen, der digitale Fähigkeiten sowie Bildungsangebote in Europa messbar machen möchte. Als Teil der Digitalen Kompetenzoffensive Österreichs gibt der nationale Referenzrahmen eine klare Orientierung für Schulen und Bildungseinrichtungen für Erwachsene und bietet damit eine wertvolle Grundlage, um Menschen jedes Alters und Bildungsstands gezielt auf die Anforderungen der digitalen Welt vorzubereiten.

Der NRDK besteht aus 3 wesentlichen Kernelementen:

1. Identifikation der notwendigen Kompetenzen

Das Kompetenzmodell DigComp 2.3 AT stellt anhand von sechs Kompetenzbereichen (mit 27 spezifischen Einzelkompetenzen) in acht abgestuften Niveaus eine konkrete Struktur zur Definition digitaler Kompetenzen dar, die u.a. zur Vermittlung oder auch zur Einschätzung von Digitalen Kompetenzen dienen kann.

Im nationalen Referenzrahmen werden folgende Bereiche abgebildet:

0. Grundlagen, Zugang und Digitales Verständnis
1. Informations- und Datenkompetenz
2. Kommunikation und Zusammenarbeit
3. Erstellung digitaler Inhalte
4. Sicherheit
5. Problemlösung

 

2. Definition der Zielsetzung

Die Publikation enthält auch die nationale Governancestruktur, die die Zielsetzung, Aufgabenverteilung und Begriffsbestimmungen definiert.

3. Transparenz bei Aus- und Weiterbildung

Durch eine Auswahl an Anwendungsbeispielen werden die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten des Referenzrahmens im Alltag und im Beruf aufgezeigt, etwa als Grundlage zur Entwicklung von konkreten Weiterbildungsangeboten, wie beispielsweise dem ICDL Programm.

Der DigComp Rahmen bietet eine Orientierung, welche Fähigkeiten in einer zunehmend digitalen Gesellschaft erforderlich sind – von der sicheren Recherche im Internet bis hin zur Anwendung künstlicher Intelligenz. Außerdem hilft er Bildungsangebote und Qualifikationen den verschiedenen Bereichen und Stufen des aktuellen Kompetenzmodells zuzuordnen.

EU DigComp Raster und ICDL: ICDL Standard deckt alle Kompetenzbereiche ab und das auf Kompetenzstufe 3

Grafik links: Der EU DigComp 2.2 hat fünf Kompetenzbereiche, der nationale Referenzrahmen 2.3 AT ergänzt noch den Bereich Grundlagen. Grafik rechts: Die Kompetenzbereiche sind jeweils in Kompetenzstufen differenziert. Das ICDL Standard Zertifikat weist ein Niveau 3 in allen Kompetenzbereichen nach. Das bedeutet, eine Person mit ICDL Standard kann in allen Kompetenzbereichen selbstständig fundiert arbeiten, solange keine Probleme auftreten. Mit weiteren ICDL Modulen kann dieses Niveau noch erhöht werden.

Warum ist der ICDL das ideale Werkzeug für digitale Kompetenz?

Der ICDL ist ein weltweit anerkanntes Zertifizierungsprogramm das direkt an den DigComp-Rahmen angelehnt ist. Die Module des ICDL sind so gestaltet, dass sie alle fünf Kompetenzbereiche (inkl. Bereich 0 im AT Referenzrahmen) abdecken.

1. Praxisorientierte Inhalte:

Der ICDL vermittelt nicht nur theoretisches Wissen, sondern legt besonderen Wert auf praktische Anwendungen. Von Textverarbeitung und Tabellenkalkulation bis hin zu KI und Datenanalyse – die Inhalte sind vielseitig und praxisnah.

2. Modularer Aufbau:

Durch den modularen Aufbau können Lernende ihre Kenntnisse Schritt für Schritt aufbauen und individuell erweitern. Egal ob Einsteiger*in oder Fortgeschrittene*r – der ICDL bietet passende Module.

3. Selbstständigkeit gefördert:

Das ICDL Standard Zertifikat (7 Module) deckt den EU DigComp Framework auf allen Kompetenzbereichen auf Stufe 3 ab. Das bedeutet, Absolvent*innen dieses Zertifikats können nachweislich selbstständig in allen Kompetenzbereichen agieren. 

4. Offizielle Anerkennung:

Die Zertifikate des ICDL werden international anerkannt und bieten einen greifbaren Nachweis der erworbenen Kompetenzen. Damit wird nicht nur das eigene Portfolio gestärkt, sondern auch die Chancen am Arbeitsmarkt erhöht.

5. Fokus auf Zukunftskompetenzen:

Mit neuen Modulen wie Künstliche Intelligenz oder Robotik orientiert sich der ICDL an den aktuellen und zukünftigen Anforderungen der digitalen Welt.

Illustration Frau mit Smartphone erledigt etwas damit

Grafik: Digital Austria

 

ICDL als Brücke zwischen Theorie und Praxis

Während der Nationale Referenzrahmen und der EU DigComp die theoretischen Grundlagen für digitale Kompetenzen schaffen, ist der ICDL die praktische Umsetzung davon. Er unterstützt Schüler*innen, Studierende, Arbeitnehmer*innen und Unternehmen gleichermaßen dabei, die digitale Kompetenzlücke zu schließen und sich auf die Anforderungen der modernen Arbeitswelt vorzubereiten und nachzuweisen.

Fazit

Der Nationale Referenzrahmen für digitale Kompetenzen und der EU-Rahmen DigComp sind wichtige Orientierungspunkte, um digitale Fähigkeiten zu messen und weiterzuentwickeln. Der ICDL geht einen Schritt weiter: Er bietet eine praxisnahe, flexible und international anerkannte Möglichkeit, diese Fähigkeiten zu erlernen und nachzuweisen.

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